Hotel Friedemann

Ruhige Lage, kurze Wege zum Skilift und zur Rodelbahn. Sauberes Hotel. Wir waren im Dezember dort und hatten sogar die letzten Urlaubstage Schnee. Die anderen Gaeste sind je nach Busladung von jung bis alt und lauter bis ruhig. Wir würden dort wieder für ein paar Tage absteigen, man sollte aber auf die Preise achten, da diese von Veranstalter zu Veranstalter stark unterschiedlich sind.

Das Hotel ist ein Familienhotel im wahrsten sinne des Wortes. Im Jahr weilte ich als alleinreisender Radl- und Wanderulauber zum 4. Mal dort. D.h. mein Zimmer war jeweils ein praktisches Einzelzimmer im 1. Stock mit allem, was man so braucht um sich zu erholen und auszuruhen. Meine gewählte Habpension bestand aus einem perfekten Frühstück (für italienische Verhältnisse überbordend) und einem supi. abwechselungsreichen Abendessen. Dieses war thematisiert und großartig arrangiert. Eben familiär und liebevoll. Das Zimmer war immer sauber, das Bad natürlich auch und die öffentlichen Räume erst recht. Die Gäste sind weitestgehend der silver generation zuzuorden, die mittels Bussen dieses Hotel besuchen und die wunderschöne Gegend erkunden wollen. Was die Unterstützung für behinderte Gäste betrifft, so werden diese einer besonderen Aufmerksamkeit zuteil. Da werden die Koffer unverzüglich in die Zimmer getragen, die Lage der Zimmer wird maximal in der 1. Etage gewählt. so hab ich es selbst erlebt als ich nach Leistenbruch keine schweren Sachen kilometerweit tragen konnte. Also: Ein Hotel besonders für Reisegruppen, wobei sich auch Einzelreisende sehr gut aufgehoben fühlen.

Die Serviceleistungen der Familie sind allumfassend. Alle Wünsche werden möglichst im Augenblick erfüllt. Sei es ein besonderer Kaffee noch zum Abend, oder gar ein Taxi nach Innsbruck zum Bahnhof, alles wird möglich gemacht.Beschwerden hatte ich keine, wobei ich jedoch Teilhaber solch vorgetragener Mängel wurde. Die Touristin wollte aus bestimmten Gründen das Zimmer wechseln... Eine kurze Organisationsabstimmung und der Dame konnte geholfen werden.Der Check-in wie das Ausschecken sind problemlos. Man bemerkt die Routine insbesondere mit Reisegruppen.

Im Restaurant wird mittels Frühstücksbufet der Tag begonnen. Es ist alles zur Zufriedenheit arrangiert. Bei italienischen Gästen wird das Bufet deren Gewohnheiten angepasst. Damit wird der süße Part erweitert.Es gibt ein typisch deutsches Frühstück, wobei neben Brötchen und Joghurt und Müsli auch das leckere Vinschger Brot angeboten wird. Auch Kindersitze können bei Bedarf genutzt werden. Der Kaffee war genauso frisch und lecker, wie der Tee.Die Küche ist landestypisch und sehr zu empfehlen. Mittels thematischen Menüs z.B. zum Törggele werdn die Gäste verwöhnt.

In Weiterung der ersten Eindrücke kann ich sagen, dass die Zimmer sauber sind. Die Substanz ist älter, aber eben nicht altmodisch.Die Zimmer haben keine Klimaanlage jedoch Sat-TV mit deutschen Programmen, Dusche, Tresor. Die Wäsche wurde 2 mal pro Woche gewechselt, Handtücher bei Bedarf täglich.

Es lohnt sich dieses Hotel als Ausgangspunkt für verschiedene Aktivitäten zu nutzen: Wandern um den Ort als Einstieg, weitere Touren zu den Almen, auf den Kronplatz, radeln im Pustertal von Bruneck über Olang, Toblach, Inichen, Österreich (Lienz) oder nach Antholz.Museum in Bruneck, Käserei in Toblach, Ahrntal, Taufers, Lorenzen usw. usf. Der Ort ist Einstieg ins Antholzer Tal. Antholz mit dem Biathlonstadion ist auch im Sommer einen Ausflug wert. Weiters gibts da den tollen See mit einem interessanten Rundwanderweg. Das Seehotel ist ein Ausflugstip (ehemaliges Hotel der dt. Biathleten). War bisher nur im Sommer da, wobei der August durch die Urlaubszeit der Italiener geprägt ist.